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Mutige Herzen: Ein Lesbischer Liebesroman (Taschenbuch)

Mutige Herzen: Ein Lesbischer Liebesroman (Taschenbuch)

Die sapphische Slow Burn, von der alle schwärmen.

Als die verkrampfte Investmentbankerin Jessica sieben Katzen und ein viktorianisches Haus erbt, hätte sie nie damit gerechnet, sich ausgerechnet in die Tierverhaltensforscherin zu verlieben, die ihr helfen soll – doch manche Herzen lassen sich eben nicht mit Kalkulationstabellen zähmen in diesem lesbischen Liebesroman.

Diese mitreißende sapphische Romance begleitet die Investmentbankerin Jessica Taylor und die Tierverhaltensforscherin Dr. Ali Ritchie, während sie sich durch familiäre Erwartungen, berufliche Ambitionen und sieben intrigante Katzen kämpfen, die fest entschlossen sind, die beiden zusammenzubringen.

In dieser gefühlvollen Slow-Burn-Lesbian-Romance entdeckt eine kontrollbesessene Bankerin, dass das wertvollste Erbe nicht aus Geld besteht – sondern darin, jemanden zu finden, der durch alle Mauern hindurch das Herz darunter erkennt.

Denn manchmal ist die Familie, die man erbt, genau die, die man braucht.

Tausende Leserinnen schwärmen: Das ist Slow-Burn-Romance in Perfektion.

⭐⭐⭐⭐⭐ »Neues Lieblingsbuch zum Wohlfühlen – normalerweise lese ich keine zeitgenössische Romance, aber die Katzengeschichte hat mich sofort gepackt, und ich bin SO froh darüber! Dieses Buch hat einfach alles – Szenen, bei denen man laut loslacht (die Elster-Szene!!!), Romance zum Dahinschmelzen, Familiendrama, das sich absolut echt anfühlt, und Charaktere, mit denen man am liebsten befreundet sein möchte. Yaya ist ein absoluter Schatz, und für alle sieben Katzen würde ich mein Leben geben. Ich plane schon jetzt meinen Re-Read, weil ich diese Wohlfühlvibes unbedingt sofort wieder erleben muss.«

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Als Investmentbankerin Jessica Taylor sieben Katzen erbt, heuert sie die Tierverhaltensforscherin Dr. Ali Ritchie an, um das Chaos in den Griff zu bekommen. Doch während ihr perfekt durchgeplantes Leben unter dem Einfluss von sieben Katzen und Alis Charme zu bröckeln beginnt, muss sich Jessica entscheiden: die Traumbeförderung nach London oder eine unerwartete Liebe. Eine Slow-Burn-Lesbian-Romance, in der die Katzen das Kommando übernehmen und Gegensätze sich anziehen.

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Buchspezifikationen

Pages : 378
ISBN : 9614622000563
Weight : 361g
Dimensions : 127 x 21 x 203 mm

Vollständige Beschreibung

Was, wenn alles, was du zu wollen glaubtest, genau das war, was du nicht brauchtest?
Die Investmentbankerin Jessica Taylor hat ihr ganzes Leben damit verbracht, Kästchen abzuhaken: Ivy-League-Ausbildung ✓, Eckbüro ✓, Beförderung nach London ausstehend ✓. Das Letzte auf ihrer Liste ist es, sieben Katzen und ein baufälliges viktorianisches Haus von der Großtante zu erben, die ihre Familie als Peinlichkeit betrachtete.
Dr. Ali Ritchie weiß, was es heißt, neu anzufangen. Nach ihrem eigenen verheerenden Zusammenbruch hat sie ihr Leben darauf aufgebaut, verletzte Tiere zu heilen und Menschen auf Abstand zu halten. Aber irgendetwas an der perfekt kontrollierten Bankerin, die langsam unter dem Einfluss von sieben anspruchsvollen Katzen dahinschmilzt, lässt Ali ihr sorgfältig gehütetes Herz riskieren wollen.
Während Katzenklos Konferenzräume ersetzen und Katzenhaare Designeranzüge ruinieren, entdeckt Jessica, dass einige der besten Geschenke des Lebens mit Krallen daherkommen. Doch als die Karrierechance, auf die sie ihr ganzes Leben hingearbeitet hat, endlich eintrifft, muss sie sich zwischen der Zukunft, die sie geplant hat, und der Liebe, die sie nie kommen sah, entscheiden.
Denn manchmal ist die Familie, die man erbt, genau die, die man braucht.

Themen und Motive

• Slow-Burn-Romanze
• Grumpy/Sunshine-Dynamik
• Gegensätze ziehen sich an
• Age-Gap-Romance
• Nicaraguanische Großmütter – Yaya ist zurück!

Kapitel Eins - Blick ins Buch

Jessica Taylor hatte sich ihren Ruf auf drei Grundpfeilern aufgebaut: Präzision, Kontrolle und tadelloses Timing. Umso mehr fühlte es sich wie eine persönliche Kriegserklärung des Universums an, als sie an diesem windigen Denver-Morgen vor der Kanzlei Weismann & Goddard stand und auf den abgebrochenen Absatz ihres neunhundert Dollar teuren Louboutin starrte.
»Fantastisch«, murmelte sie und warf dem Bodengitter, das sie für dieses Unglück verantwortlich machte, einen vernichtenden Blick zu. Dunkle Locken peitschten ihr ins Gesicht, während sie mit der Anmut einer Frau balancierte, die schon ganz andere Katastrophen als eine Garderobenpanne gemeistert hatte – schließlich war sie die jüngste Investmentdirektorin in der Geschichte des Hamilton Trusts. Der kaputte Schuh war nur ein weiteres Ärgernis an einem Morgen, der bereits durch diesen obskuren Erbschaftstermin völlig aus dem Ruder gelaufen war.
Dieser Abschnitt der 20th Avenue lag irgendwo zwischen Uptown und Five Points – ein Niemandsland, wo renovierte Eigentumswohnungen neben angestaubten Anwaltskanzleien und Gebäuden standen, die aus der Entfernung deutlich besser aussahen. In der Luft hing der schwache Duft von geröstetem Kaffee und dem Regen der vergangenen Nacht, und irgendwo in der Nähe läutete eine Stadtbahn den Morgen ein. Das ganze Viertel strahlte diese Art von gediegener Bescheidenheit aus – genau die Sorte Ort, für den Jessica andere Leute bezahlte, damit sie sich darum kümmerten.
Jessica holte faltbare Ballerinas aus ihrer Aktentasche und wog ab: Ihre Würde zu wahren war wichtiger, als sich auf offener Straße umzuziehen. Sie hatte immer einen Notfallplan. Genau deshalb war sie so erfolgreich dabei, die Millionen anderer Leute zu verwalten.
Was sie allerdings nicht ahnen konnte: In weniger als dreißig Minuten würde sie vor einer Entscheidung stehen, die sich mit keiner Tabellenkalkulation optimieren ließ – sieben Katzen, ein viktorianisches Haus und der letzte Streich einer exzentrischen Großtante, der ihr perfekt durchorganisiertes Leben völlig auf den Kopf stellen würde.
Für diesen Termin hatte sie zwei Kundengespräche verschoben und eine Strategiekonferenz mit London verlegt. Die E-Mail der Kanzlei war frustrierend nichtssagend gewesen – irgendetwas von wegen Erbschaft –, aber ihre Assistentin hatte bestätigt, dass es sich nicht um Betrug handelte.
»Ms. Taylor?«
Das Lächeln der Empfangsdame erstarb, als sie Jessicas zusammengewürfeltes Outfit und die rotbesohlten Pumps in ihrer Hand bemerkte. Ihr Blick verweilte einen Moment zu lang– diese Mischung aus Erkennen und Mustern, die Jessica nur zu gut kannte. Die Leute warfen oft einen zweiten Blick auf sie, als müssten sie den Namen, den sie gehört hatten, mit der braunhäutigen Frau vor ihnen in Einklang bringen.
»Mr. Goddard erwartet Sie bereits.«
Jessica nickte knapp und nahm weder ihre Schuhsituation noch die schlecht verhüllte Neugier der Empfangsdame zur Kenntnis. Sie richtete sich auf – eine Bewegung, die ihre Seidenbluse straff über die Schultern spannte – und schritt mit der Selbstsicherheit einer Frau voran, die neunstellige Portfolios bereits vor ihrem zweiten Kaffee verwaltete.
Das Büro am Ende des Flurs wurde ausschließlich von zwei flackernden Neonröhren erhellt, deren steriles Brummen einem bereits nach wenigen Sekunden auf die Nerven ging. Keine Fenster. Kein Tageslicht. Nur ein Mahagoni-Schreibtisch, ein einzelnes gerahmtes Foto des schneebedeckten Mount Blue Sky und ein weißhaariger Mann mit kleiner, rechteckiger Brille, der sich erhob, um sie zu begrüßen.
»Ms. Taylor, schön, dass Sie kommen konnten. Harold Goddard.« Er streckte ihr die Hand entgegen, und Jessica registrierte seinen festen Händedruck. »Bitte, nehmen Sie Platz.«
Sie stellte ihre Schuhe mitsamt dem baumelnden Absatz und ihre Aktentasche neben einen Ledersessel. »Ich habe um elf eine Telefonkonferenz, Mr. Goddard. Ich wäre also dankbar, wenn wir zügig vorankommen könnten.«
»Selbstverständlich.« Er lächelte, scheinbar unbeeindruckt von ihrer Schroffheit. »Sie waren die Großnichte von Vivian Porter?«
»Die Tante meines Vaters, ja.« Jessica schlug die Beine übereinander – eine automatische, präzise Bewegung, die selbst in Ballerinas unbewusst elegant wirkte. »Wir standen uns nicht besonders nahe.« Sie hielt inne, dann fügte sie hinzu: »Ich hatte sie jahrelang nicht gesehen. Sie schickte Weihnachtskarten, meist verspätet, mit einer Handschrift, als hätte sie in einem fahrenden Auto geschrieben.«
Ein Moment der Stille folgte. Harold Goddard blinzelte. Einmal.
»Ich war überrascht, von ihrem Nachlass zu hören, aber nicht sonderlich... betroffen«, ergänzte Jessica.
Vivian war die einzige Porter gewesen, die das Medizinstudium geschwänzt hatte – eine Todsünde in den Augen der Familie. Bei den Taylor-Mehta-Familientreffen fiel Tante Vivians Name nur selten, außer als mahnendes Beispiel für »verschwendetes Potenzial«, wie Jessicas Mutter es ausdrückte. Das letzte Mal hatte Jessica sie vor über zehn Jahren auf der Hochzeit irgendeines Cousins gesehen – Vivian in wehenden Schals und klimpernden Armbändern, das graue Haar wild und ungezähmt, während alle anderen tadellos herausgeputzt waren.
»Verstehe.« Goddard öffnete eine Akte. »Nun, unabhängig von Ihrer Beziehung hat Ihre Großtante Sie als alleinige Erbin ihres Nachlasses eingesetzt.«
Jessica blinzelte – das einzige äußere Zeichen ihrer Überraschung. Sie hielt ihre Finger davon ab, sich in das Leder der Armlehne zu krallen. »Mir war nicht bekannt, dass sie überhaupt einen Nachlass besitzt. Das Letzte, was ich gehört hatte, war, dass sie in irgendeinem heruntergekommenen viktorianischen Haus in Five Points lebt.«
»Ja, genau das ist die besagte Immobilie. Das Haus in der North Downing 478.« Er schob ein Foto über den Schreibtisch.
Jessica nahm es in die Hand und betrachtete das dreistöckige, viktorianische Gebäude mit der umlaufenden Veranda und den verschnörkelten Verzierungen. Die Farbe wäre grell gewesen, hätte sie nicht so sehr gelitten, aber die Architektur war unbestreitbar beeindruckend. Das Grundstück hatte Potenzial.
»Es wurde auf 1,2 Millionen geschätzt, angesichts des Denkmalschutzes und der jüngsten Aufwertung des Viertels.« Goddard rückte seine Brille zurecht. »Dazu kommt ein bescheidenes Anlageportfolio im Wert von etwa neunhunderttausend.«
Jessicas Finger zuckten – am liebsten hätte sie ihr Handy gezückt und die aktuellen Immobilienpreise für Five Points abgerufen. Das Viertel hatte sich in den letzten zehn Jahren von einem vernachlässigten Altbaubezirk zu einem aufstrebenden Szeneviertel gewandelt. Mit den richtigen Renovierungen könnte der Immobilienwert binnen zwei Jahren um weitere fünfzehn bis zwanzig Prozent steigen. Und das Anlageportfolio könnte selbst bei konservativer Verwaltung beträchtliche Renditen abwerfen.
»Und die Bedingungen?« Es gab immer Bedingungen.
»Ah, ja.« Goddard räusperte sich. »Hier wird es konkret. Ms. Porter war sehr spezifisch in ihren Wünschen.«
Jetzt geht’s los, dachte Jessica. Ihr Körper spannte sich leicht an – eine subtile Verkrampfung der Schultern, die sie sofort wieder entspannte.
»Sie sollen mindestens sechs Monate lang in dem Haus wohnen und sich um ihre... Gefährten kümmern.«
»Gefährten?« Jessica wiederholte das Wort, und Misstrauen schlich sich in ihre Stimme.
»Ihre Katzen, Ms. Taylor. Sieben Stück.«
Die darauffolgende Stille war absolut. Jessicas Gesichtsausdruck blieb beherrscht und verriet nichts von dem Entsetzen, das unter der Oberfläche brodelte. Ihr Puls beschleunigte sich, eine Hitzewelle kroch ihren Hals empor, die hoffentlich nicht sichtbar war.
»Katzen«, sagte sie schließlich, und das Wort fiel ihr wie ein Stein von den Lippen.
»Ja. Laut Testament müssen Sie in dem Haus wohnen und sich mindestens sechs Monate lang um alle sieben Katzen kümmern. Erfüllen Sie diese Bedingungen, gehen Haus und Anlagen ohne weitere Auflagen in Ihren Besitz über.«
»Und wenn ich ablehne?« Jessica kannte die Antwort bereits.
»Dann geht der Nachlass an die Denver Animal Welfare Association.«
Natürlich. Jessica unterdrückte ein Seufzen. »Mr. Goddard, ich wohne in einem Penthouse in der Innenstadt. Ich arbeite sechzig Stunden die Woche. Ich bin auf Katzen allergisch.« Der letzte Punkt war eine leichte Übertreibung – sie war nie getestet worden, aber es fühlte sich richtig an.
»Ms. Porter hat Ihre Abneigung vorausgesehen.« Er schob ein weiteres Dokument herüber. »Sie hat ein Stipendium für die Dienste einer Tierverhaltensforscherin arrangiert, die auf Katzenpsychologie spezialisiert ist. Ms. Porter bestand darauf, dass diese bestimmte Spezialistin engagiert wird, sollten Sie das Erbe annehmen.«
Jessica überflog das Dokument und blieb bei einem rot eingekreisten Namen hängen: Dr. Alison Ritchie, DVM, PhD, DACVIM (Neurologie), DACVB. In ihren beruflichen Qualifikationen standen mehr Buchstaben als in ihrem Namen. Die gekritzelte Handschrift daneben – Jessica erkannte sie sofort von Weihnachtskarten – lautete: »Ali hilft den hoffnungslosen Fällen. Du brauchst sie.« Die Tinte war lila – wer benutzte heutzutage noch lila Tinte?
»Eine Katzentherapeutin?« Die Worte kamen schärfer heraus, als beabsichtigt.
»Ich glaube, Dr. Ritchie bevorzugt die Bezeichnung ›Tierverhaltensforscherin‹«, korrigierte Goddard milde. »Sie arbeitet für die Healing Paws Foundation und wurde von Ms. Porter wärmstens empfohlen.«
Jessica legte das Papier beiseite, während sie im Kopf rechnete. Allein die Immobilie war die Unannehmlichkeiten wert, besonders bei Denvers überhitztem Markt. Sechs Monate waren überschaubar. Und vielleicht ließen sich diese... Kreaturen auf einen bestimmten Bereich des Hauses beschränken. Unbewusst fuhr ihr Finger über den Papierrand und verweilte bei Dr. Ritchies Namen. Vivian Porter stellte selbst aus dem Jenseits heraus noch irritierende Forderungen.
»Wann würde diese sechsmonatige Frist beginnen?«
»Sofort. Ms. Porters Haushälterin kümmert sich seit ihrem Tod vor drei Wochen um die Tiere, aber diese Vereinbarung endet heute. Ms. Taylor, wir versuchen seit fast zwei Wochen, diesen Termin zu arrangieren.« Goddards Gesichtsausdruck blieb neutral, aber Jessica erkannte einen Hauch von Frustration, vermischt mit Neugier. Er fragte sich, ob sie das wirklich durchziehen würde.
Sie stand auf und strich ihren Rock glatt, der Wollstoff fest unter ihren Handflächen. »Ich muss sämtliche Unterlagen mit meinem Anwalt durchgehen.«
»Selbstverständlich. Aber die Haushälterin geht heute um fünf.« Er reichte ihr eine Visitenkarte. »Das sind Dr. Ritchies Kontaktdaten. Ms. Porter war sehr explizit, dass Sie mit ihr zusammenarbeiten sollen.«
Jessica steckte die Karte ein, ohne sie anzusehen. Der Karton war dick, teuer – überraschend für jemanden, der mit Tieren arbeitete.
»Wir brauchen Ihre Entscheidung heute bis Geschäftsschluss, Ms. Taylor.«
»Die bekommen Sie«, sagte sie und erhob sich zum Gehen, Aktentasche in der Hand und die Schuhe lose baumelnd daneben.
Draußen auf dem Gehweg zog Jessica ihr Handy hervor und tippte auf den Bildschirm. Sie rief ihren Assistenten an, der sofort antwortete.
»Zach, sag alles nach zwei ab. Ich brauche einen Bauunternehmer, der einen abgedichteten, separaten Lebensraum für Haustiere schaffen kann.« Ihre Stimme wurde härter. »Und besorge die besten Luftreiniger auf dem Markt. Geld spielt keine Rolle.«
Sie warf einen Blick auf ihre Uhr, dann auf die Karte in ihrer Hand. »Außerdem musst du diese Dr. Ritchie anrufen und sofort einen Beratungstermin vereinbaren. Ich schicke dir ihre Nummer.«
Nach dem Telefonat winkte Jessica ein Taxi heran. Ihre tote Tante hatte mit ihren Katzen ihren Tag gekapert. 2,1 Millionen hin oder her – jemand würde für diese Unannehmlichkeiten büßen. Als sie auf den Rücksitz rutschte, wurde sie das Gefühl nicht los, dass ihr Leben bald sehr, sehr kompliziert werden würde.

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