Immergrün: Eine eingeschneite lesbische Liebesgeschichte (Taschenbuch)
Immergrün: Eine eingeschneite lesbische Liebesgeschichte (Taschenbuch)
Eine Weihnachtsgeschichte lesbischer Liebe
DER SAPPHISCHE SLOW BURN, VON DEM ALLE SCHWÄRMEN.
Die Lawine war nicht das Gefährlichste in Schweden – sondern mich in meine Architektin zu verlieben.
Ein fesselnder lesbischer Slow-Burn-Roman mit Age-Gap, in dem eine ehrgeizige Architektin und ihre mögliche zukünftige Chefin unerwartete Leidenschaft füreinander entdecken, während sie in einer verschneiten schwedischen Kleinstadt eingeschneit sind. Aus einer rein beruflichen Beziehung wird eine kraftvolle lesbische Liebesgeschichte, die Lawinen überdauert, Karrierekonflikte übersteht und allen Herausforderungen eines Neuanfangs trotzt.
Tausende Leserinnen schwärmen: Das ist Slow-Burn-Romance in Perfektion.
⭐⭐⭐⭐⭐ "Immergrün hat mich komplett UMGEHAUEN – diese knisternde Slow-Burn-Lesbian-Romance vor traumhafter schwedischer Kulisse konnte ich nicht mehr aus der Hand legen, und ich bin jetzt SÜCHTIG nach mehr von Alex und Zoe und ihrer leidenschaftlichen, herzzerreißenden Geschichte!!!"
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Als die talentierte Architektin Zoe ein Jobangebot annimmt, das sie in eine abgelegene schwedische Gemeinde führt, rechnet sie nicht damit, sich in ihre neue Chefin zu verlieben. Eingeschneit vom Schneesturm und mit erwachenden Sehnsüchten verschwimmen ihre professionellen Grenzen, während die Temperaturen sinken und die Leidenschaft entflammt. Doch als eine Katastrophe hereinbricht und Menschen sterben, müssen sie herausfinden, ob ihre Verbindung stark genug ist, um den Sturm zu überstehen – oder ob sie unter dem Gewicht von Schnee und Umständen begraben wird.
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Buchspezifikationen
Buchspezifikationen
Pages : 194
ISBN : 9614622000556
Weight : 195g
Dimensions : 127 x 20 x 203 mm
Vollständige Beschreibung
Vollständige Beschreibung
Die ehrgeizige Architektin Zoe McGuire wird von der erfolgreichen Projektentwicklerin Alex Galbraith persönlich ausgewählt, um ein historisches Theater in nachhaltigen gemeinschaftlichen Wohnraum zu verwandeln – ihre Chance auf den großen Durchbruch. Doch ihr Chef bei der renommierten Firma will ihr das Projekt entreißen, und Zoe muss für das kämpfen, was ihr zusteht.
Beeindruckt von Zoes Talent und Durchsetzungskraft lädt Alex sie nach Schweden ein, um ihre selbst aufgebaute Öko-Siedlung kennenzulernen. Was als geschäftliche Reise beginnt, die Zoe bei ihrer Entscheidung über Alex' Jobangebot helfen soll, nimmt eine unerwartete Wendung, als ein verheerender Schneesturm sie einschließt. Während draußen die Temperaturen sinken, lodert zwischen ihnen das Feuer auf und lässt die professionellen Grenzen schmelzen, die beide so sorgfältig gewahrt hatten.
Doch kaum haben Zoe und Alex ihrer unwiderstehlichen Anziehung nachgegeben, bricht die Katastrophe herein. Eine tödliche Lawine bedroht nicht nur ihre frisch entdeckte Beziehung, sondern ihr nacktes Überleben. Gefangen in der gnadenlosen Winterwildnis stehen sie vor einer Wahrheit, die erschreckender ist als jeder Sturm – dass sie sich unsterblich ineinander verliebt haben, ohne danach gesucht zu haben.
Wenn der Schnee endlich schmilzt, kehren sie in ihre getrennten Leben zurück – oder bauen sie etwas Beständiges auf dem Fundament auf, das sie ineinander gefunden haben?
IMMERGRÜN ist eine mitreißende Romance über unverhoffte Liebe unter extremen Bedingungen und den Mut, den es braucht, sein Leben für jemanden zu verändern, der das eigene Herz für immer verändert hat.
Themen und Motive
Themen und Motive
- Verliebt in die Chefin
- Eingeschneit
- Erzwungene Nähe
- Slow Burn
- Gemeinschaft
- Lawine!
- Age-Gap-Romance
Kapitel Eins - Blick ins Buch
Kapitel Eins - Blick ins Buch
Kapitel 1
2045
Es war lange her, dass Alex sich im Paramount Theater zum letzten Mal verbeugt hatte. Es war an einem Donnerstag, dem 12. März 2020. In den fünfundzwanzig Jahren seit dem letzten Schlussapplaus war das Gebäude, einst Herzstück des kulturellen Schmelztiegels der Stadt, nur noch ein Schatten seiner selbst. Wo früher die schweren roten Samtvorhänge hingen, blieb nur eine angelaufene Schiene; die Bühne war vom jahrelangen Verfall morsch und brüchig.
Das Theater stand seit Jahren auf der Abrissliste, doch jeder Versuch der Stadt, es niederzureißen und durch etwas Neues zu ersetzen, scheiterte am Widerstand. Es war längst nicht mehr nutzbar, und niemand dachte ernsthaft daran, es in seinen alten Glanz wiederherzustellen. Viele hielten jedoch aus Sentimentalität daran fest. So blieb das Haus trotz aller Bemühungen fünfundzwanzig Jahre lang leer.
Viel her machte es nicht mehr, und wer unter dreißig war, hätte kaum glauben können, dass es einmal zu den größten Schätzen der Stadt gezählt hatte. Eine dicke Staubschicht überzog jede Oberfläche und dämpfte das Innere zu einem einheitlichen, matten Grau. Wo einst eine Band sanften Jazz gespielt hatte, lag nun eine schwere, leere Stille.
In dieser Stille war ein gedämpftes Niesen zu hören, das erste seit Jahren. Es folgten eine kurze Pause, ein Schniefen, dann noch eines. Und kurz darauf drei weitere in schneller Folge.
Das grelle Licht einer Handylampe schwenkte durch das Auditorium des Paramount, hinüber zu den Eingangstüren, die zurück in den Flur führten, wo eine junge Frau vergeblich versuchte, ihren Niesanfall zu unterdrücken. Nach einem besonders lauten Niesen, das ihr kurz die Luft raubte, wurde es still.
»Ich hab dir doch gesagt, du sollst eine Maske tragen!«, rief Alex.
»Ich dachte nicht, dass es so schlimm ist«, murmelte Luna durch den Ärmel, den sie sich vor den Mund hielt. »Verdammt, ich glaube, ich schmecke ihn. Ich schmecke den Staub, Alex.«
»Traurig, es so zu sehen«, stimmte Alex zu und ließ das Licht ihres Handys über den früheren Orchestergraben gleiten. Übrig waren nur noch die Reste des Konzertflügels unter einem verstaubten Laken. »Du hast hier wohl nie eine Vorstellung gesehen, oder?«
»Dafür bin ich etwa fünf Jahre zu spät geboren. Und du?«
»Ich stand auf dieser Bühne und habe mich verbeugt, als der Vorhang zum letzten Mal fiel.« Alex blickte zur Bühne hinauf und zeigte. »Ich stand ungefähr … dort.«
»Du warst Schauspielerin?« Lunas Tonfall verriet dieselbe Überraschung wie ihr Gesicht, was Alex zum Lachen brachte.
»Ich war Tänzerin. Es war auch mein letzter Auftritt, der letzte für mich und der letzte für das Theater. Danach hab ich was anderes gemacht.« Alex seufzte wehmütig. Obwohl sie immer noch die Figur einer Tänzerin hatte, war es schon ein paar Jahre her, seit sie zuletzt getanzt hatte.
»Damals sah es bestimmt deutlich weniger gruselig aus.« Ihre Blicke huschten immer wieder in die dunklen Ecken.
Alex lachte leise und nickte. »Allerdings.«
»Meinst du, wir können das Gutachterteam reinschicken?« Die Jüngere schaute sich nervös um, musterte die mottenzerfressenen Abdecktücher und die abgeplatzte Farbe. Offensichtlich traute sie der Statik des Theaters nicht über den Weg.
»Ist das deine Art zu fragen, ob wir gehen können, Luna?«, fragte Alex mit einem kleinen Lächeln.
»Nein«, sagte die andere schnell. Zu schnell, um ehrlich zu sein.
»Wir können hier eh nicht viel machen, bis wir einen Architekten dabeihaben und Licht reinbekommen«, gab Alex zu und strich mit der Hand über eine der Säulen neben der Bühne. Vor fünfundzwanzig Jahren war sie ein sattes Scharlachrot gewesen, mit erhabenen Goldornamenten. Jetzt war die Farbe verblichen oder abgeplatzt, sie war nur noch ein blasser Schatten dessen, was sie einmal gewesen war, genau wie der Rest des Theaters. »Ich wollte nur mal sehen, wie schlimm es ist …«
Die beiden machten sich auf den Weg zurück zum Ausgang. Immer wieder schwenkte Alex ihr Licht über die Spuren, die die Zeit hinterlassen hatte, und Luna kommentierte, sie fühle sich wie die Hauptfigur in einem Horrorfilm. Schließlich fanden sie zurück zu den großen Eingangstüren und traten hinaus in den Sonnenschein.
»Oh, das ist besser.« Luna ließ die Hand vom Mund sinken und atmete tief frische Luft ein. »Oh, das tut gut.«
»Wir waren doch nur ein paar Minuten drin.« Alex schloss die schwere Holztür des Theaters mit dem alten Schlüsselbund ab, den man ihr vor ein paar Wochen gegeben hatte. Ein paar Passanten warfen ihnen neugierige Blicke zu; seit Langem war niemand mehr ins Paramount rein- oder rausgegangen.
»Trotzdem. Frische Luft? Gut. Staubige Luft? Schlecht.«
Alex zog den leichten Blazer aus, klemmte ihn sich unter den Arm, und die beiden gingen vom Theater weg. Sie hatte genau das getan, was sie wollte: endlich ihre Neugier stillen, was nach all der Zeit hinter diesen Türen war. Und so schlimm es drinnen auch war, es war bei Weitem nicht so furchtbar, wie sie befürchtet hatte.
Natürlich würde man fast alles im Inneren herausreißen müssen. Aber das Dach war nicht durch Wasserschäden eingestürzt, und im Foyer gab es keine halb eingestürzte Treppe – ein Anfang. Das Gutachterteam würde ihr später genaue Angaben zur Statik machen können, doch vorerst schien es ein lohnender Kauf gewesen zu sein.
»Warum hat es überhaupt zugemacht?«, fragte Luna und warf dem Theater noch einen letzten Blick zu, bevor sie die Straße überquerten. »Ich mein, klar wegen Corona. Aber warum hat man es danach nicht einfach wieder aufgemacht?«
Alex lächelte und fischte die Autoschlüssel aus der Tasche. Luna war ein süßes Mädchen und eine gute Assistentin, aber manchmal sagte sie Dinge, die den Altersunterschied zwischen ihnen deutlich machten. Als Alex in Lunas Alter war, hatte sie allein in ihrer Wohnung in Isolation gesessen und nur dank Videoanrufen mit Freunden nicht den Verstand verloren. Die Welt hatte damals ganz anders ausgesehen. Auch wenn die Welt sich weitergedreht hatte, war es nicht mehr die Welt, in der Alex aufgewachsen war.
»Dasselbe wie bei vielen Läden hier«, sagte Alex und deutete auf das Viertel, das früher als Kunstbezirk galt – jetzt war da hauptsächlich hippe offene Küche oder sündhaft teure Wohnungen. »Es hat während der Pandemie zugemacht und nie wieder aufgemacht. Damals dachten viele, alles würde einfach wieder normal. Viele haben wohl erwartet, dass es wieder eröffnet, aber dann fehlte überall das Geld und die Leute hatten andere Wege gefunden, sich zu unterhalten.«
Sie brach ab und zuckte mit den Schultern. »Tja, fast fünfundzwanzig Jahre später, und passiert ist noch immer nichts.«
»Und was machen wir jetzt?«, fragte Luna.
»Das Gutachterteam muss rein«, sagte Alex und drückte, als sie den Parkplatz betraten, die Taste an ihrem Autoschlüssel. »Du rufst dort an, und ich suche mir ein Architekturbüro, das mit den Entwürfen anfängt.«
Auf der anderen Seite des Parkplatzes sah Alex, wie ihr Wagen aus der Parklücke zurücksetzte. Luna notierte sich auf dem Handy, das Gutachterteam wegen der Statik des Theaters anzurufen. Die beiden verabschiedeten sich und gingen getrennte Wege. Alex warf dem Paramount Theater auf der Heimfahrt noch einen letzten Blick zu und lächelte vor sich hin, als es aus ihrem Sichtfeld verschwand.
Endlich, nach all den Jahren, hatte sie eine Verwendung für das Gebäude gefunden.
***
Als Alex die Wohnungstür öffnete, sprangen im Flur automatisch die Lichter an, begleitet von der körperlosen Stimme ihrer Smart-Home-Assistentin Ava. »Guten Abend, Alex. Ich hoffe, dein Tag war angenehm. Laut Protokoll an deinem Briefkasten sind zwei Pakete angekommen, während du unterwegs warst. Möchtest du, dass ich deine Abendroutine starte?«
Alex seufzte leise, ließ ihre Tasche auf dem Flurtisch stehen und schlenderte in die Küche. Während sie durch die Räume lief, sprangen die Lichter ohne Befehl an und folgten stumm ihrem Weg bis zum Kühlschrank. Es war irgendwie deprimierend, nach Hause zu kommen und nur von einer computergenerierten Stimme begrüßt zu werden, stets dienstbereit, aber ohne Persönlichkeit. Ein menschlicher Name machte das auch nicht weniger traurig.
»Na gut, meinetwegen«, murmelte sie, öffnete den Kühlschrank und lugte hinein. Milch, die weg musste, ein überteuerter Saft, den sie spontan gekauft und noch nicht geöffnet hatte, und die Reste von gestern. Viel Auswahl war das nicht.
»Es tut mir leid, Alex. Du klingst heute etwas niedergeschlagen. Kann ich etwas tun, um deine Stimmung zu heben?«
Alex seufzte. »Nein, starte einfach meine Abendroutine, bitte!«, rief sie, holte die Reste heraus und roch zögernd daran. Sie rochen noch gut, also stellte sie das Essen in die Mikrowelle. Während sie die Zeit am Display einstellte, erklangen aus dem Wohnzimmer die melodischen Klänge einer Bluesgitarre.
Es war Freitagabend, für die meisten bedeutete das, langsam runterzufahren und sich aufs Wochenende einzustellen. Streng genommen hätte Alex das genauso machen können, niemand hätte es ihr verübelt. Aber sie war noch nicht so weit. In ihrem Kopf kreisten noch immer Gedanken um das Paramount-Theater und die nächsten Schritte.
Also legte sie nicht die Füße hoch, suchte keinen herrlich schlechten Film heraus und schaltete ihren Kopf nicht für die nächsten zweieinhalb Tage aus. Stattdessen nahm sie ihr Essen mit ins Wohnzimmer und arbeitete sich durch die Unterlagen der lokalen Architekturbüros, die Luna ihr geschickt hatte.
Alex scrollte durch endlose Profile mit beeindruckenden Referenzen, doch nichts sprang ihr wirklich ins Auge, bis sie über einen Namen stolperte, den sie wiedererkannte.
»Zoe McGuire«, las Alex halblaut und betrachtete den Lebenslauf genauer. Sie hatte den Namen erst kürzlich irgendwo gesehen. »Hey, Ava? Such nach Zoe McGuire, Architektin.«
»Suche nach ›Zoe McGuire, Architektin‹.« Avas ruhige Stimme hallte durch das Haus, während auf Alex' Bildschirm die Suchergebnisse aufleuchteten.
Junge Architektin erhält Murray-Preis für herausragende Beiträge zur nachhaltigen Entwicklung.
Zoe McGuire bekommt den Jimmy-Carter-Preis für den Einsatz erneuerbarer Energien in der Stadtentwicklung.
Raus mit dem Alten, rein mit dem Neuen: Wie diese Architektin den Weg für eine neue Generation ebnet.
Einige dieser Schlagzeilen hatte Alex schon gesehen – daher kam ihr der Name so bekannt vor. Zoe McGuire war eine der jungen Architektinnen, über die alle sprachen, wegen ihrer nachhaltigen Entwürfe. Und nach den Auszeichnungen zu urteilen war sie richtig talentiert.
Ein Lächeln huschte über Alex' Gesicht, als sie sich im Sessel zurücklehnte. Sie hatte die perfekte Frau für den Job gefunden.
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